Call me by my name

Was siehst du, wenn du mich siehst? Was sehe ich, wenn ich mich sehe? Was sehe ich, wenn ich dich ansehe?

Tagtäglich bewegen sich Sinti:zze und Rom:nja in einer Welt von Fremdzuschreibungen und Vorurteilen. Zahlreiche Klischees werden von außen auf sie projiziert: musizierende Nomad:innen und temperamentvolle Tänzer:innen sollen sie sein, ungebunden und frei, romantisches Lagerfeuer im Wald inklusive. Aber was ist, wenn die Realität von diesen zementierten Bildern abweicht? Und was, wenn nicht?

Wie gehe ich meinen eigenen Weg unabhängig von allen äußeren Umständen und Wahrnehmungen? Wie kann ich ich selbst sein, mit all meinen Facetten und Widersprüchen?

Zusammen mit Sinti:izze und Rom:nja aus Ungarn und Deutschland erzählt Regisseur und Sinto Stefan Herrmann von Empowerment und Selbstbehauptung, von doppelter Ausgrenzung, von immer wieder aufs Neue reproduzierten Stereotypen und dem Versuch ihrer Entkräftung.

Dieses Projekt wurde gefördert durch: